Mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer! SPD verlangt den Bau einer Wuhlebrücke am „Landsberger Tor“

Datum: 21. Mai 2019 | Kategorie: Aktuelles

Mittlerweile kann man von Jahrzehnten sprechen, die vergangen sind, seit das Konzept einer neuen Brücke über die Wuhle nördlich der Eisenacher Straße erstmals auf dem Tisch lag. Und beim Konzept ist es bisher geblieben. Die Bewohner des vor rund 20 Jahren fertiggestellten Quartiers Landsberger Tor gegenüber den Gärten der Welt sowie auch diejenigen der Kyritzer Straße auf der Hellersdorfer Seite warten bis heute auf den „Brückenschlag“, der vor allem den Nichtmotorisierten endlich eine weitaus sicherere Überquerung der Wuhle ermöglichen soll als dies jetzt der Fall ist.

Status quo gefährlich für Fußgänger und Radfahrer

Dass die baulichen Gegebenheiten des Brückenabschnitts der Eisenacher Straße den Sicherheitsbedürfnissen von Fußgängern und Radfahrern nicht gerecht werden, ist eine Tatsache. Die Bürgersteige links wie rechts sind sehr schmal – das Gefährdungspotential für Leib und Leben der Passanten ist daher höchst real und nicht von der Hand zu weisen. Darüber hinaus wäre eine Brücke auch unter dem Aspekt der Tourismusförderung im nördlichen Wuhletal als Komponente der infrastrukturellen Erschließung relevant.

Geplant seit den frühen 2000ern – Anschubfinanzierung auf Treuhandkonto

Ein Teil des für den Bau der Brücke benötigen Geldes, immerhin 200 000 Euro, liegt – von den damaligen Investoren bereitgestellt – seit den späten 1990er Jahren auf einem Treuhandkonto und wartet auf seinen Einsatz. Erst im Vorfeld der IGA-Baumaßnahmen ergab sich für das Bezirksamt die Chance, im Rahmen des Bund-Länder-Programms „Stadtumbau Ost“ das Thema Wuhlebrücke ohne Belastung des Bezirkshaushaltes wieder aufzugreifen und einen Förderantrag in Höhe von 500 000 Euro zur Deckung der Finanzierungslücke zu stellen.

Die Linke im Bezirk blockierte – die Gründe dafür waren und sind obsolet

Skandalös ist, dass die Linkspartei mit einem BVV-Antrag das Brückenbauvorhaben mit einer ökologischen Begründung zu kippen im Stande war, die schon damals nicht mehr galt: Reste des Auwaldes der alten Wuhle würden zerstört, hieß es, weshalb man die bestehende Brücke lieber mit Rad- und Fußwegen ausstatten sollte. Obwohl das fragliche Auwald-Areal bereits gerodet und damit bereits für den Bau vorbereitet worden war, legte das Bezirksamt den Brückenbau abermals auf Eis, der dann zum Zeitpunkt der IGA-Eröffnung 2017 schon hätte beendet sein können.

Auwald-Abschnitt gerodet, Eisenacher Brücke baulich unverändert: Die Gefahr bleibt

Die Untätigkeit des Bezirksamtes setzt sich bis heute fort. Eine neue Brücke ist nicht in Sicht, während die bestehende schlicht lebensgefährlich ist – gerade auch für Schulkinder, die sie täglich passieren müssen, weil ihnen eine nahegelegene Alternativbrücke (immer noch) nicht zur Verfügung steht. Die vertane Möglichkeit, im Zuge der IGA-Baumaßnahmen  entsprechende Fördermittel zu erhalten, steht dabei ganz besonders im Fokus des Unmuts der SPD.  Offenkundig sehen sich die verantwortlichen Amtsträger bis heute nicht veranlasst, Mittel für einen Bau einzuwerben.  

Sicherheit geht vor – die SPD verlangt baldigen Brückenbau

Auch wenn Aspekte des Naturschutzes stets eine Rolle spielen, wenn Baumaßnahmen geplant und umgesetzt werden: Der Eingriff in die Natur hat hier bereits stattgefunden, die baulichen Vorbereitungen sind erfolgt. Die SPD drängt deshalb auf schnelles Handeln, damit ein 20 Jahre währender Status quo sein längst überfälliges Ende findet – und eine weitere autofreie Verkehrsverbindung über die Wuhle zeitnah zur Verfügung steht.



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