Asbestgefahr! S-Bahnhof Springpfuhl schleunigst sanieren!
Im Rahmen einer kleinen Anfrage erkundigte sich der SPD- Bezirksverordnete Malte Höpfner zur Asbestbelastung des Daches vom S-Bahnhof Springpfuhl (KA-206/IX). Dabei gab die zuständige Bezirksstadträtin nur Informationen der Deutschen Bahn weiter, wonach das Dach asbestbelastet sei und eine Sanierung im Rahmen der nächsten anstehenden Modernisierungsarbeiten geplant sei. Es bestehe keine generelle Gesundheitsbelastung, auch wenn das Bezirksamt zu den Gefahren durch Witterungseinflüsse keine generelle Aussage machen könne. Für die SPD Marzahn- Hellersdorf ist klar: Diese Aussagen sind nicht zufriedenstellend. Eine beschleunigte Sanierung des Daches ist notwendig.
Asbestsanierung stellt erhebliches Gesundheitsrisiko dar
Im Rahmen einer schriftlichen Anfrage informierte sich der Abgeordnete Jan Lehmann nach dem aktuellen Stand der Sanierungen der asbestbelasteten Bahnhöfe im Bezirk. Dabei stellte sich heraus, dass am Bahnhof Springpfuhl diese erst weit nach 2025 beginnen soll. Für 2025 soll lediglich der Beginn der eigentlichen Planungen terminiert sein. Das Dach soll derzeit jedoch schon so marode sein, dass ein Betretungsverbot für Handwerker verhängt wurde. Dabei zeigten die Ergebnisse einer norwegischen Studie deutlich die Gefahren von Asbestfasern. So ließ sich nachweisen, dass Asbestfasern durch Wind und Regenwasser schnell mobilisiert werden können (Krakowiak et al: 2009). Asbest kann demnach für die Benutzerinnen und Benutzer des Bahnhofes ein erhebliches Gesundheitsrisiko darstellen. Eine beschleunigte Sanierung des Daches ist deshalb dringend geboten.
Schnelle Sanierung des Daches ist notwendig
Malte Höpfner führt aus: „Das Bezirksamt sollte schnellstmöglich mit dem Senat und der Deutschen Bahn eine frühere Sanierung des asbestbelasteten Daches am S-Bahnhof Springpfuhl vereinbaren! Die Gefahr der Witterung beim Asbestdach wird sträflich unterschätzt. So reicht eine einzige Faser aus, um tödlichen Krebs zu verursachen.“
Jan Lehmann, stellvertretender Kreisvorsitzender und Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses, ergänzt dazu: „Wir dürfen hierbei kein Risiko für unsere Menschen eingehen! Die übliche Trägheit der grünen Senatsverkehrsverwaltung, die außer ein paar wenigen symbolischen Radwegen in der Innenstadt die Mobilitätsswende im Schneckentempo vollzieht, könnte jetzt zu einer handfesten Gefahr für die S-Bahn- Fahrenden in Marzahn-Hellersdorf werden. Auch das mit Asbestfasern belastete Regenwasser stellt ein erhebliches Umweltrisiko dar. Die grüne Senatsverwaltung muss hier schnell handeln.“
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