
Autobauer Tesla: Große Chance für Marzahn-Hellersdorf muss genutzt werden
Wie in den vergangenen Wochen der Presse zu entnehmen war, sucht der US-Amerikanische Autobauer Tesla in Deutschland Standorte für seine Gigafactory und das hauseigene Design- und Entwicklungszentrum. Die SPD-Fraktion sieht hier Chancen, die unser Bezirk nicht verstreichen lassen darf.
Für unser Nachbarbundesland Brandenburg war der Zuschlag für die Gigafactory des Autobauers ein absoluter Volltreffer. Schätzungen zufolge wird die Ansiedelung Teslas bis zu 10.000 Arbeitsplätze schaffen können. Neben der Gigafactory soll Tesla auch ein Design- und Entwicklungszentrum in Berlin planen, was zusätzliche Arbeitsplätze nach Berlin bringen wird.
Marzahn-Hellersdorf ist noch im Rennen
Bereits bei den Verhandlungen um die Gigafactory, hatte Wirtschaftssenatorin Ramona Pop den Bezirk Marzahn-Hellersdorf ins Spiel gebracht. Letztlich jedoch hatten die Erwägungen des Eigentümers Elon Musk und der Platzmangel im Bezirk dazu geführt, dass der Zuschlag nicht an unseren Bezirk ging. Für das Design- und Entwicklungszentrum jedoch ist nicht so viel Platz erforderlich. Daher wäre der eigens für die Ansiedelung sauberer Zukunftstechnologien errichtete CleanTech Business Park, ein durchaus ein geeigneter Standort für Teslas Forschungsabteilung.
CleanTech Business Park muss entwickelt werden
Dass der CleanTech Business Park bei der Vergabe der Gigafactory nicht berücksichtigt wurde ist bedauerlich. Allerdings macht es auch auf ein Problem aufmerksam: Das Bezirksamt hat Probleme, das Areal zu entwickeln und es damit für Investoren attraktiv zu machen. In Zeiten der Globalisierung ist das Anwerben von Investitionen ein schweres Unterfangen. Globalisierung heißt, dass Standorte weltweit in direkter Konkurrenz zueinanderstehen. Dies erfordert, dass sich die Politik mit größerer Aufmerksamkeit der Standortentwicklung zuwendet
SPD-Fraktion fordert Impulse für die Wirtschaftspolitik
Für die SPD-Fraktion ergeben sich aus den Verhandlungen mit Tesla zwei wesentliche Erkenntnisse: Zum einen muss das Gebot der Stunde nun sein, dass das Bezirksamt sein Vorgehen sowie die Erwägungen bei der Standortsuche Teslas evaluiert und der Öffentlichkeit präsentiert. Weiterhin muss die Entwicklung des CleanTech Business Parks neuen Schwung erhalten. Es braucht nun eine breite Debatte darüber, welche Lehren wir aus den jüngsten Entwicklungen ziehen und wie wir unseren Bezirk in Zukunft attraktiver für Investitionen machen.
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