
Bessere Unterstützung für schul- und berufspflichtige junge Menschen mit Fluchterfahrung schaffen!
In Marzahn-Hellersdorf leben mehr als 15 % der in Berlin anerkannten Geflüchteten. Der Bezirk verzeichnet hier berlinweit die höchsten bereitgestellten Unterbringungsplätze. Unter diesen Bewohnenden gibt es eine hohe Anzahl von jungen Menschen, die schulpflichtig sind. Um diesen großen Bedarf zu entsprechen erfordert es immense Anstrengungen. Im Rahmen einer Großen Anfrage erkundigte sich die SPD-Fraktion in der gestrigen BVV nach der aktuellen Situation und den Handlungsbedarfen bezüglich der Beschulung von jungen schul- und berufspflichtigen Geflüchteten.
Jeannette Shiferaw, Mitglied im Vorstand der SPD-Fraktion und integrationspolitische Sprecherin, fordert: „Jedem geflüchteten Kind, das im Bezirk lebt, ist zeitnah ein Schulplatz zur Verfügung zu stellen. Derzeit kann nach Auskunft des bezirklichen Schulstadtrates 287 Kindern, die in Unterkünften des Landesamtes für Flüchtlingsfragen (LAF) leben, kein Schulplatz zur Verfügung gestellt werden. Auch sind die Wartezeiten bis zur Beschulung viel zu lang. Das können wir so nicht hinnehmen!“
Der Staat muss seiner Fürsorgepflicht gegenüber jungen Geflüchteten nachkommen!
Ausdrüdklich verweist die SPD-Fraktion darauf, dass der Staat gegenüber den jungen Menschen mit Fluchterfahrung eine Fürsorgepflicht besitzt und allen schul- und berufspflichtigen jungen Menschen einen Schulbesuch ermöglichen muss.
Jeannette Shiferaw, integrationspolitische Sprecherin, führt weiter aus: „Wir setzen uns dafür ein, dass allen geflüchteten Menschen entsprechend der gesetzlichen Maßgaben der Schulbesuch ermöglicht wird. Hier gibt es verschiedene Handlungsmöglichkeiten, die ausgeschöpft beziehungsweise erweitert werden müssen. Die Nichtbeschulung, das Verweilen der jungen Menschen insbesondere in den Unterkünften bei oft nicht geklärten Perspektiven führen zu einer komplizierten und nur schwer zu bearbeitenden Fehlentwicklung in den einzelnen Biografien. Das gemeinsame Wirken verschiedener bezirklicher Fachbereiche und das parteienübergreifende Engagement sind hier gefordert!“
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