CDU-Stadträtin verschläft Theater am Park – Wahlversprechen von CDU-Freund Gräf nicht eingelöst

Berlin, 10.08.2020 – Noch immer befindet sich das Theater am Park im Dornröschenschlaf. Die stiefmütterliche Behandlung der einst beliebten Kultureinrichtung durch das Bezirksamt, scheint in der CDU erblich zu sein. Hat sich Christian Gräff (CDU) in seiner Funktion als einstiger Bezirksstadtrat in der vergangenen Wahlperiode überhaupt nicht für die Immobilie interessiert, tönte er zu Beginn seiner Amtszeit als Mitglied des Abgeordnetenhauses für den Wahlkreis Biesdorf, das er das Theater am Park in kurzer Zeit wieder auf Vordermann bringe. Heute, vier Jahre später, hat sich auch unter der Verantwortung der Bezirksstadträtin Nadja Zivkovic (CDU), nichts getan.

Die SPD-Fraktion setzt sich seit Jahren für ein Vorankommen bei der Sanierung der Immobile sowie der soziokulturellen Entwicklung dieses Standortes ein. Zuletzt konnte die Fraktion die Gründung eines Beirates Theater am Park in der BVV durchsetzen. Dem Antrag zufolge sollen dem Gremium Mitglieder der BVV, Bürgerinnen und Bürger sowie Künstlerinnen und Künstler und selbstverständlich auch der TaP e.V. angehören.

„Die Bevölkerung befindet sich derzeit noch in absoluter Unkenntnis darüber, was mit ihrem Theater am Park passieren soll. Befragt wurde sie bislang auch nicht,“ so Christiane Uhlich, Mitglied des Ausschusses für Kultur und Weiterbildung. „Die Bezirksstadträtin Nadja Zivkovic (CDU) scheint kein Interesse an der Meinung der Bevölkerung zu haben“, so Uhlich weiter.

Kaum überraschend ist, dass das Bezirksamt bisher keinerlei Anstrengungen unternommen hat, die Gründung des Beirates voranzubringen. Seit Beginn der Wahlperiode hadert das Bezirksamt mit der Frage, in welchem Fachvermögen das Theater am Park verbleiben soll. Bis heute fehlt dazu ein entsprechender Bezirksamtsbeschluss. Hinzu kommt eine mehr als fragwürdige und lückenhafte Informationspolitik gegenüber der BVV. Das Theater am Park verbleibt so im Dornröschenschlaf, aus dem es die SPD-Fraktion wecken will.

„Unsere Fraktion erhofft sich von der Gründung des Beirates nicht nur eine konstruktive Beteiligung der Öffentlichkeit. Wir sind auch überzeugt davon, dass so der Druck auf das Bezirksamt wächst, endlich zu fassbaren und eindeutigen Entscheidungen zu kommen. Dafür können Bürgerinnen und Bürger sowie Künstlerinnen und Künstler sicherlich die notwendigen Impulse setzen.“ so Jennifer Hübner, Vorsitzende der SPD-Fraktion und des Ausschusses für Kultur und Weiterbildung.



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