Ein Mahnmal für die Steuerverschwendung am Biesdorfer Baggersee – SPD-Fraktion setzt sich augenzwinkernd für die Umbenennung des Südwestufers in Narrenufer ein!
Anlässlich des 11. Novembers, dem Beginn der Narrenzeit, hat die SPD-Fraktion sich mit einem humoristischen Antrag dafür eingesetzt, das Südwestufer des Biesdorfer Baggersees in „Narrenufer“ umzubenennen. Alternativ wird vorgeschlagen, das Ufer in Steinperle, Steinufer oder Steintal zu benennen.
Im Jahr 2021 wurde für Kosten von mehr als 90.000 Euro das Südwestufer des Baggersees mit zentnerschweren Steinen ausgestattet. Von den verantwortlichen Entscheidungsträgern im Bezirk wurde damals zur Begründung angegeben, dass damit das Baden verhindert werden solle. Mehr als über ein Jahr später ist festzustellen, dass dieses Ziel nicht erreicht worden ist. Dieser Verschwendung wichtiger Steuermittel sollte gedacht werden. Daher schlägt die SPD-Fraktion vor, den Verantwortlichen im Bezirk dafür ein Mahnmal zu errichten.
Eike Arnold, Mitglied der SPD-Fraktion und Vorsitzender des Ausschusses für Klimaschutz und Umwelt, erklärt dazu: „Am Ufer des Biesdorfer Baggersees hat ein Schildbürgerstreich stattgefunden, wie er im Buche steht. Da die Steine nicht ortstypisch sind und in einem heftigen Missverhältnis zum restlichen See mit seinem Sandboden stehen, war es von Anfang an klar, dass diese Maßnahme nur eingeschränkt sinnvoll ist. Darüber hinaus wurde dieser Beschluss damals gegen den demokratischen Willen weiter Teile des Bezirkes getroffen. Er kann daher nur als Stätte für demokratisch nicht legitimierte und unangemessene Politikgestaltung und Missbrauch von Steuergeldern genutzt werden. Durch die Umbenennung des Ufers soll es auch als Mahnung dienen für künftige Generationen.“, so Arnold augenzwinkernd zu dem symbolhaften Antrag.
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