Bild eines frierenden Obdachlosen. Text: „Pressemitteilung“

Für die Schaffung von mehr Kältehilfeplätzen im Bezirk

Laut aktuellen Schätzungen leben in Berlin mehr als 2.000 wohnungslose Menschen. Angesichts des beginnenden Winters und steigender Preise leistet die Kältehilfe eine wichtige und unabdingbare Arbeit für die obdachlosen Menschen im Bezirk. Im Zuge einer Großen Anfrage erkundigte sich die SPD-Fraktion, inwieweit der Bezirk auf die aktuelle Kälteperiode vorbereitet ist.

Zu wenige Kältehilfeplätze im Bezirk

Dabei stellte sich heraus, dass seitens des Bezirks nur zehn Kältehilfeplätze zur Verfügung gestellt werden. Bei der Einschätzung des Bedarfes für den kommenden Winter erhielt die SPD-Fraktion die Antwort, dass man davon ausgehe, dass auch in diesem Winter die Plätze gut besucht sein werden. Christian Linke, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion, erklärt: „Die Zahl der Wohnungslosen nimmt seit Jahren immer mehr zu. Vor allem durch die explodierenden Kosten ist es leider nicht unwahrscheinlich, dass das Angebot der Kältehilfe noch mehr in Anspruch genommen werden wird. Jedoch stelle ich mit Erschrecken fest, dass dieses Problem von der zuständigen Stadträtin nicht erkannt wird. Die jetzigen Plätze sind bei Weitem nicht ausreichend und müssen erweitert werden. Das Bezirksamt muss hier dringend handeln.“

Keine Umsetzung des Modellprojektes ‚24/7 Unterkünfte‘

Des Weiteren erkundigte sich die SPD-Fraktion, wie das Bezirksamt das Modellprojekt der ‚24/7 Unterkünfte‘ (24 Stunden offen) bewertet. Dieses ist ein Projekt der Senatssozialverwaltung, welches obdachlosen Menschen jederzeit offen steht und darüber hinaus auch Essen und Beratungsangebote bereithält. Diese Einrichtungen werden von der Berliner Stadtmission, dem Internationale Bund (IB) und der Stiftung zur Förderung sozialer Dienste (FSD) betrieben. Dieses Projekt wird zwar vom Bezirksamt als sinnvoll bewertet; es ist jedoch nicht geplant, sich für eine baldige Realisierung in unserem Bezirk einzusetzen. Die SPD-Fraktion setzt sich entschieden für eine baldige Umsetzung des Modellprojektes im Bezirk ein. Liane Ollech, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion und Vorsitzende des Ausschusses für Stadtentwicklung, erklärt dazu: „Wir müssen alles dafür tun, dass es ausreichend warme Unterkünfte für Wohnungslose gibt. Das genannte Modellprojekt der ‚24/7 Unterkünfte‘ ist ein gutes Projekt, da es wohnungslosen Menschen rund um die Uhr offensteht. Wir fordern, dass dieses Projekt landesweit weiter gefördert wird und auch schnellstmöglich hier im Bezirk etabliert wird. Ich bin da zuversichtlich, weil die Senatsfinanzverwaltung den Bezirken versichert hat, die gestiegenen Kosten für die Kältehilfe zu übernehmen. Nun ist ein schnelles Handeln notwendig.“



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