Kein Platz zum Spielen am Buckower Ring 54-56

Datum: 8. Juni 2020 | Kategorie: Aktuelles, Ausschuss für Stadtentwicklung, Hauptausschuss, Jugendhilfeausschuss

Am Freitag, den 5. Juni 2020, hat sich die Bürger/-inneninitiative Buckower Ring getroffen, um ihrem Wunsch nach einer Errichtung einer Waldkita sowie einem Spielplatz auf dem Grundstück Nachdruck zu verleihen. Die SPD-Fraktion unterstützt das Begehren seit Beginn.

Als die stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Liane Ollech, am Freitag in Vertretung für den Schatzmeister der Fraktion, Klaus Mätz, vor Ort war, herrschte zwar Unverständnis aber keine Mutlosigkeit bei den Anwohnerinnen und Anwohnern des Buckower Rings. Sie verlangen, dass das Bezirksamt dem Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung nachkommt und auf dem Grundstück des Buckower Rings 54-56 eine Waldkita und ein Kinderspielplatz errichtet wird und die ansonsten existierende Natur auf dem Grundstück erhalten bleibt.

Die SPD-Fraktion hatte im Oktober 2019 einen Antrag an die Bezirksverordnetenversammlung gestellt, in dem die Errichtung einer Waldkita für 70-80 Kinder und ein Kinderspielplatz gefordert wurde. Es folgten monatelange Verhandlungen im Hauptausschuss sowie im Ausschuss für Jugendhilfe und Stadtentwicklung. Die SPD-Fraktion konnte gute Überzeugungsarbeit leisten, denn bis auf zwei Enthaltungen, haben alle Verordnete in allen Ausschüssen dem Antrag zugestimmt. Im Februar 2020 wurde der Antrag von der Bezirksverordnetenversammlung daher mehrheitlich beschlossen.

Umso größer war die Irritation bei den Anwohnerinnen und Anwohnern, als sie davon erfuhren, dass das Bezirksamt nun ganz andere Pläne mit dem Grundstück verfolgt. Einen weiteren Kinderspielplatz benötige die Bezirksregion aus Sicht des Bezirksamtes nicht, eine Kindertagesstätte soll es mit Platz für maximal Platz für 30 Kinder geben. Was nun genau mit dem Grundstück passieren soll, ist weder der Bezirksverordnetenversammlung noch den Anwohnerinnen und Anwohner klar.

Die SPD-Fraktion steht weiterhin zu ihrem Antrag, der das Begehren der Anwohnerinnen und Anwohner teilt. Das Bezirksamt steht nun in der Pflicht, die Öffentlichkeit über seine Pläne aufzuklären und in Kontakt mit den Anwohnerinnen und Anwohner zu treten und eine gemeinsame Lösung zu finden. Dafür setzen wir uns ein.