Kiezinfo zur Marzahner Bockwindmühle

Liebe Nachbarinnen und Nachbarn,

die Marzahner Bockwindmühle ist eines der Wahrzeichen unseres Bezirkes. Doch seit Längerem steht die Mühle nun schon still. Damit der Betrieb in der Mühle alsbald wieder aufgenommen werden kann, setzt sich die SPD-Fraktion dafür ein, dass die vakante Stelle des oder der Müller/-in schnellstmöglich wieder besetzt wird.

Anfang 2020 musste der an der Bockwindmühle seit 25 Jahren angestellte Müller die Mühle verlassen. Die Suche nach einem oder einer Nachfolger/-in entpuppt sich als zäher Prozess. Dies liegt zuletzt auch an dem anspruchsvollen Job, dem der oder die Müller/-in nachgehen muss. Neben dem klassischen Müllerhandwerk gehören nämlich ebenso Begeisterungsfähigkeit und die Freude an öffentlich wirksamen Arbeiten zu den wichtigsten Kriterien. 

Die Agrarbörse Deutschland Ost e.V., der derzeitige Träger der Marzahner Bockwindmühle, sucht derweil nach einem oder eine geeignete Nachfolger/-in. Derzeit stehen zwei Bewerber/-innen in der engeren Auswahl. Damit die Suche erfolgreich gestalten werden kann, setzt sich die SPD-Fraktion dafür ein, dass der Agrarbörse mehr Personalmittel zur Verfügung gestellt werden als bislang veranschlagt. Des Weiteren ist es erforderlich, dass die Agrarbörse zusammen mit dem Mühlenverein Berlin-Marzahn e.V. ein Konzept zur Betreibung und Erhaltung der Mühle erarbeitet, welches ebenso einen Finanzplan einschließt. Nur so ist es möglich, den Betrieb der Mühle langfristig zu sichern. 

In der Vergangenheit war die Marzahner Bockwindmühle stets ein Ort der Begegnung und des Erlebnisses. Schulklassen kamen zu Besuch, um unter Anleitung Mehl zu mahlen, Besucher/-innen konnten mittels Führungen das Gebäude besichtigen und Brautpaare bot die Mühle eine Trauungszeremonie nach historischem Vorbild. Wir hoffen, dass sie dieses bald wieder werden kann. 

Mit freundlichen Grüßen,

Ihre Liane Ollech