Kreisverband und Fraktion der SPD Marzahn-Hellersdorf rufen zur Hilfe für die Menschen aus der Ukraine auf!

Datum: 3. März 2022 | Kategorie: Aktuelles, Pressemitteilungen

Die Situation in der Ukraine wird immer dramatischer. Berichten zufolge haben Hunderte Zivilisten und ukrainische Verteidigungskräfte ihr Leben verloren. Hunderttausende Menschen sind vor den Kriegshandlungen auf der Flucht. Der Kreisverband und die Fraktion der SPD Marzahn-Hellersdorf verurteilen die völkerrechtswidrige Aggression Russlands und sprechen sich für die sofortige Einstellung der Kriegshandlungen aus.

In der Fraktionssitzung am 2. März hat sich die SPD-Fraktion beschlossen, den Menschen in der Ukraine sowie den in Berlin ankommenden Geflüchteten aktiv zu helfen. Für die SPD-Fraktion ist selbstverständlich: Wir helfen jetzt vor Ort, wo wir gebraucht werden.

Der Fraktionsvorsitzende Günther Krug sagt: „Wir werden in Absprache mit Organisationen im Bezirk unbürokratische und unmittelbare Hilfsangebote vor Ort und auch mit Hilfsaktivitäten im Grenzgebiet Polen – Ukraine unterstützen. Derzeit sammeln wir Spenden, um medizinische Produkte sowie Lebensmittel und Powerbanks an die Grenze und in die Ukraine bringen zu lassen. Wenn die Menschen hier bei uns ankommen, werden wir alles in unserer Macht Stehende tun, sie zu unterstützen. Mit Hochachtung verfolgen wir den Kampf des ukrainischen Volkes gegen die russischen Aggressoren. Der Beschluss der UN-Vollversammlung, der den russischen Angriff auf die Ukraine verurteilt, bestärkt uns in unserem Engagement. Unsere Bewunderung gilt auch den russischen Bürgerinnen und Bürgern, die sich eindeutig von Krieg und Gewalt distanzieren. “

Der stellvertretende Kreisvorsitzende Jan Lehmann, MdA, ruft auf: „Jetzt können alle helfen. Ich bitte alle Einwohnerinnen und Einwohner von Marzahn-Hellersdorf: Spenden Sie, nehmen Sie Geflüchtete auf! Auch eine private Unterkunft für nur eine Woche hilft. Werden Sie aktiv und wenden Sie sich an die Hilfsorganisationen oder gern auch an mich und die SPD vor Ort.“

Das Bezirksamt muss vorbereitet sein

Nun ist unbürokratische und direkte Hilfe wichtig. Der Bezirk muss in enger Absprache mit dem Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten, der zuständigen Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales sowie den bezirklichen Trägern Kapazitäten für die ankommenden Menschen aufbauen. Ferner sollte die medizinische und psychische Versorgung in der Landessprache sichergestellt sein. „Die Menschen sind hoch traumatisiert und brauchen jetzt breit gefächerte Unterstützung. Auch sollten Angebote für Kinder sichergestellt sein. Wir bringen dazu einen Antrag in die BVV ein!“, sagt Antragstellerin und bildungspolitische Sprecherin Stephanie Inka Jehne.

„Jetzt ist eine vorbehaltlose Willkommenskultur angesagt und die unbürokratische Aufnahme sowie menschenwürdige Unterbringung aller Geflüchteten aus der Ukraine zu organisieren– auch derjenigen, die ohne ukrainische Ausweisdokumente zu uns kommen. Hass, Ausgrenzung und Hetze von rechts, wie wir sie 2015/2016 erfahren haben, werden wir in unserem Marzahn-Hellersdorf auch weiterhin konsequent entgegentreten. Die Einbindung der Zivilgesellschaft und der ukrainischen Community in unserem Bezirk werden von besonderer Bedeutung sein. Die große Anzahl von Geflüchteten stellt auch an den Infektionsschutz vor Covid-19 hohe Anforderungen, die jetzt mit viel Sorgfalt unserer Gesundheitsbehörden bewältigt werden müssen“, sagt Luise Lehmann, gesundheits- und gleichstellungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion.

Falls Sie Sachspenden abgeben möchten oder Menschen aus der Ukraine bei Ihnen unterbringen können, melden Sie sich bitte in dem Büro der SPD-Fraktion. Wir lassen Ihnen gerne eine Liste zukommen mit den benötigten Sachspenden und vermitteln gerne.

Für Rückfragen bitte bei der Büroleitung unter mail@spd-fraktion.net oder 0152 58946139

V.i.S.d.P. Fraktionsvorsitzender Günther Krug



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