Mehr öffentliche Spielflächen im Bezirk – Weil es für Familien wichtig ist!

Spielflächen für Kinder und Jugendliche sind im Bezirk nur im äußerst geringen Maße vorzufinden. Mit einem Anteil von 0,49m² je Einwohner/-in liegt die empfohlene Spielplatzfläche im Bezirk nur halb so hoch wie die empfohlene Fläche von 1m². Trotz dieser Zahlen lehnte das Bezirksamt Ende April das Ersuchen des SPD-Antrags ab, zusätzliche Spielstraßen in Marzahn-Hellersdorf zu installieren. Die SPD-Fraktion fordert das Bezirksamt auf, seine Blockadehaltung einzustellen und dem Anspruch eines familienfreundlichen Bezirks endlich Taten folgen zu lassen!

Große Unterschiede bei der Verteilung der Spielflächen im Bezirk

In der Beantwortung einer kleinen Anfrage der SPD-Fraktion gestand das Bezirksamt ein, dass sich Marzahn-Hellersdorf hinsichtlich der Spielflächen im berlinweiten Vergleich auf einer der hinteren Plätze befinde. Innerhalb des Bezirks gibt es ebenfalls große Unterschiede unter den Stadtteilen. So schneiden das gelbe Viertel mit 1,19 oder Alt-Biesdorf mit 0,98 m² Spielfläche je Einwohner/-in verhältnismäßig gut ab, während in der Hellen Mitte, an der Marzahner Chaussee oder um die Hellersdorfer Promenade kein einziger Quadratmeter Spielfläche vorhanden ist.

Jennifer Hübner, Vorsitzende und jugendpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, erklärt: „In Marzahn-Hellersdorf gibt es keine einzige öffentliche Spielstraße und auch die öffentlichen Spielplätze können den Bedarf nicht decken. Ferner scheint es, dass sich die bezirkliche Spielplatzkommission in den letzten 5 Jahren kein einziges Mal mit diesem Thema auseinandergesetzt hat. Dabei ist das Konzept der temporären Spielstraßen eines, welches hervorragend funktioniert, wie wir vielerorts in anderen Bezirken in Berlin erkennen können. Das Bezirksamt muss endlich seine Blockadehaltung bei diesem Thema einstellen und pragmatische Lösungen herbeiführen, um mehr öffentliche Spielflächen zu schaffen! “

Corona-Pandemie verstärkt Bedarf an Spielflächen im Bezirk

Christiane Uhlich, verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion,  ergänzt: „In der Vergangenheit haben wir als Fraktion bereits viele Initiativen wie die Schaffung weiterer barrierearmer Spielflächen oder dem Bau eines Kinderspielplatzes am Buckower Ring, in der BVV eingebracht. Doch das Bezirksamt ist untätig geblieben. Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie, in der Freizeiteinrichtungen noch immer eingeschränkt sind, ist es wichtig, dass Kinder und Jugendliche Orte zum Spielen haben. Des Weiteren würden Spielstraßen unseren Bezirk auch in puncto Verkehrswende und in der Klimapolitik weiterbringen. Derzeit bewirbt sich der Bezirk ja auch um den European Energy Award, ein Zertifikat, welches besonders nachhaltige Gemeinden in Europa auszeichnet. Aber wie soll das Ziel der Klimafreundlichkeit erreicht werden, wenn sich der Bezirk schon bei so grundlegenden Maßnahmen wie den Spielstraßen sträubt?“



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