
SPD-Fraktion fordert Ernennung einer/eines Queerbeauftragten
Wie überall sonst, leben auch in Marzahn-Hellersdorf queere Menschen. Damit werden allgemeinhin Menschen gemeint, die lesbisch, schwul, bisexuell oder transsexuell (u.v.m.) sind oder nicht in binäre Geschlechterrollen passen. Ein aktueller Antrag der SPD-Fraktion fordert das Bezirksamt auf, für diese Menschen eine/n Beauftragte/n als Ansprechpartner in der Verwaltung zu schaffen.
Im gesamten Stadtgebiet Berlins nehmen die Angriffe auf queere Menschen zu. Im Zeitraum Januar bis Oktober 2019 verzeichnete die Polizei 261 Angriffe mit homophobem oder transphobem Motiv. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 184 Fälle. Dieser Anstieg zeigt, dass selbst in einer weltoffenen Metropole wie Berlin, noch viel Arbeit bei der Aufklärung und Gleichstellung queerer Menschen zu tun ist.
In Neukölln, Lichtenberg und Tempelhof-Schöneberg hat die Bezirksverwaltung bereits reagiert. Hier haben die Bezirksämter eine/n Queerbeauftragten bestellt. So wurde innerhalb der Verwaltung ein Ansprechpartner geschaffen, der queeren Menschen bei Problemen zur Seite steht und die Aufklärungsarbeit über queere Menschen vorantreibt.
Ein aktueller Antrag der SPD-Fraktion fordert das gleiche nun auch für Marzahn-Hellersdorf. Dazu sollen im Haushalt zusätzliche Mittel von 20.000,00 Euro pro Jahr eingeplant werden. Kernaufgaben der neuen Stelle, soll die Aufklärungsarbeit und die kontinuierliche Berichterstattung zur Situation queerer Menschen im Bezirk sein.
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