
SPD-Fraktion fordert Giftstoffmessungen im Wohngebiet XI
Berlin, 01.12.2020 – In einem Antrag an die BVV fordert die SPD-Fraktion das Bezirksamt dazu auf, die Luftverschmutzung in verschiedenen Bereichen des Wohngebietes XI zu messen und städtebauliche Maßnahmen zur Verbesserung zu ergreifen.
Im Umweltgerechtigkeitsatlas der Senatsverwaltung für Wohnen, wurde in den Bereichen Marzahner Promenade in Marzahn Mitte, Märkische Allee/Poelchaustraße/Allee der Kosmonauten, Gülzower Straße/Hellersdorfer Straße/Cecilienstraße und Helle Mitte eine hohe Luftverschmutzung festgestellt.
„Da es hier vor allem um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger geht, sollten dringend erneute Giftstoffmessungen durchgeführt werden und, wenn nötig, städtebauliche Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität eingeleitet werden.“, so Christiane Uhlich, umwelt- und verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion.
Zu städtebaulichen Maßnahmen, die einen verbessernden Einfluss auf die Luftverschmutzung haben, gehört insbesondere das Pflanzen neuer Bäume und das Freihalten von Flächen zur Belüftung. Studien zufolge haben sich Waldkiefern, Magnolien und sogar einige Weinsorten als besonders effektiv in der Luftfilterung gezeigt. Sie lassen außerdem auch genügend Luft hindurch, so dass Abgase weggeweht werden können. Die ausreichende Belüftung hat außerdem auch einen Effekt auf die Hitze in städtischen Gebieten, deren Reduzierung das Bezirksamt sich ebenfalls zuwenden soll, so der Antrag der SPD-Fraktion. Hier eignen sich zusätzliche Maßnahmen wie die Begrünung von Dächern und entsiegelten Verkehrsflächen, der Bau neuer Wasserstellen und Regerückhalteflächen.
„Wir sind überzeugt, dass mit solchen Maßnahmen nicht nur die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bevölkerung geschützt und erhalten werden kann. Vor dem Hintergrund der Herausforderungen des Klimawandels und den Veränderungen die dadurch auf uns zu kommen, ist die Politik in der Verantwortung mehr Akzeptanz für den Klimaschutz zu schaffen und zu beweisen, dass Klimaschutz nicht Entbehrung heißt, sondern die Chance ist, insbesondere in städtischen Regionen die Lebensqualität signifikant zu verbessern.“, so Uhlich weiter.
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