
SPD-Fraktion fordert mehr Dialogdisplays für Marzahn-Hellersdorf
Berlin, 11.02.2020 – Stand 2019 befanden sich im Bezirk Marzahn-Hellersdorf nach Angaben des Bezirksamtes, drei mobile und sechs stationäre Dialogdisplays zur Verkehrsberuhigung. Die SPD-Fraktion fordert in einem aktuellen Antrag diese Zahl deutlich zu erhöhen.
Dialogdisplays sprechen Verkehrsteilnehmer, vor allem Autofahrer, direkt und auf positive Weise an, um eine Reduktion der Geschwindigkeiten herzustellen. Beliebt ist ihr Einsatz vor allem in der Nähe von Kindertagesstätten, Schulen, Krankenhäusern oder anderweitig verkehrsberuhigten Gebieten.
Bezirke der Stadt Berlin haben die Möglichkeit beim Senat die Anschaffung von neuen Dialogdisplays zu beantragen, sofern die Bezirke die Folgekosten übernehmen. Dies muss das Bezirksamt ernsthaft in Erwägung ziehen.
„Das Ziel muss sein den Bezirk sicherer für alle Verkehrsteilnehmer zu machen, insbesondere aber Fußgänger und Fahrradfahrer. Wenn durch den Einsatz eines Dialogdisplays nur ein einziger Unfall verhindert würde, hätte sich die Anschaffung schon gelohnt.“ so Jennifer Hübner, Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion
Hintergrund:
Untersuchungen des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft bestätigen die Wirksamkeit der Dialogdisplays. Eine Studie aus dem Jahr 2009 und 2010 in Berlin hatte gezeigt, dass sich die Durchschnittsgeschwindigkeit an Orten mit Dialogdisplays, um 1,8km/h bis 6km/h reduziert hat. Ebenso hatte sich der Anteil der Kraftfahrer, welche die Geschwindigkeit überschritten, um bis zum 64% reduziert.
https://m.udv.de/de/publikationen/unfallforschung-kommunal/wirkung-dialog-displays
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