Mehr Unterstützung für unsere Koordinierungsstelle für Demokratieentwicklung

Politische Bildung ist das Fundament einer funktionierenden Demokratie. Wohin Demokratiefeindlichkeit, Rassismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit führen, verdeutlichen rechtsextremen Anschläge wie die in Hanau und Halle. Und doch sind die öffentlichen Töpfe zur Finanzierung demokratiefördernder Bildungsprojekte sehr knapp bemessen oder unterfinanziert. Damit Projekte wie Demokratie Leben nicht nur eine Floskel bleiben, setzt sich die SPD-Fraktion in der BVV dafür ein, die Koordinierungsstelle für Demokratieentwicklung Marzahn Hellersdorf langfristig stärker finanziell zu unterstützen.

Mehr in politische Bildung in den Schulen investieren!

Nirgends ist Demokratiebildung wichtiger als in den lokalen Strukturen vor Ort. Derzeit ist die zentrale Anlaufstelle im Bezirk die Koordinationsstelle für Demokratieentwicklung. Zu den Angeboten der Koordinationsstelle gehören unter anderen die Sensibilisierung für die Themen Rassismus, die extreme Rechte, Diskriminierungsformen jeglicher Art sowie die Vernetzung und Unterstützung antirassistischer und demokratiebildender Akteure, Akteurinnen und Organisationen. Ebenso gehört die Organisation von Fachtagungen, die Entwicklung von Veranstaltungsformaten, aber auch die pädagogische Arbeit in Schulen zu den vielfältigen Angeboten der Koordinierungsstelle.

„Da die politische Meinungsbildung auch im Jugend- und Kindesalter eine wichtige Rolle spielt, sollten vor allem die Bildungsangebote an Schulen ausgebaut werden“, findet Marlitt Köhnke, Vorsitzende und Sprecherin im Ausschuss für Integration. In einem aktuellen Antrag mit der Linkspartei und den Grünen fordert die SPD das Bezirksamt auf, für den nächsten Bezirkshaushalt zusätzliche finanzielle Mittel in entsprechender Höhe bereitzustellen. Ziel ist die Einstellung einer zusätzlichen Mitarbeiterin oder Mitarbeiters in der Koordinationsstelle, um die politische Bildung in Schulen zu unterstützen. „Oft fehlt es den Lehrern und Lehrerinnen an Zeit, sich bei so wichtigen Themen wie Demokratiebildung fortzubilden. Ein diesbezügliches Angebot der Koordinationsstelle würde daher auch die Weiterbildung für das pädagogische Personal an den Schulen erleichtern“ so Köhnke abschließend.

Demokratie lebt vom Mitgestalten und einem aktiven gesellschaftlichen Meinungsaustausch von allen Teilen der Gesellschaft. Mit erstarkenden Parteien, die diese Grundordnung infrage stellen, muss dem aktiv und strukturell entgegengewirkt werden. Daher ist eine stärke finanzielle Unterstützung der Koordinierungsstelle für Demokratiebildung nicht nur wünschenswert, sondern auch unverzichtbar.



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