Volkshochschule eröffnet neue Zweigstelle „Bildungshaus am Kienberg“
Am Mittwoch, dem 8. September, hat die Volkshochschule Marzahn-Hellersdorf ihre Zweigstelle am Kummerower Ring 44 offiziell eröffnet. Sie wird in Zukunft den Namen „Bildungshaus am Kienberg“ tragen und soll mit diversen Sprach- und Schreibkursen das Bildungsangebot im Bezirk erweitern. Die SPD-Fraktion begrüßt die Eröffnung und damit einhergehende Stärkung des Weiterbildungssektors in Marzahn-Hellersdorf.
320.000 Menschen im Berlin können nicht richtig schreiben und lesen
Das neue Bildungshaus am Kienberg der Volkshochschule Marzahn-Hellersdorf wurde auf dem alten Grundstück der Jugendkunstschule eröffnet, welche inzwischen in das sanierte Kulturforum Hellersdorf umgezogen ist. In den Räumlichkeiten der Volkshochschule soll zukünftig das Projekt „AGiL – Alphabetisierung und Grundbildung in Lernhäusern der Berliner Volkshochschulen“ angeboten und damit die Lese- und Schreibfertigkeiten im Bezirk gestärkt werden.
Jennifer Hübner, Vorsitzende und kulturpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, erklärt: „Nach Angaben des Alpha-Bündnis Marzahn-Hellersdorf können 320.000 Menschen in Berlin nicht richtig lesen und schreiben. Heruntergerechnet auf den Bezirk sind das in Marzahn-Hellersdorf allein 21.000 Personen. Analphabetismus ist daher ein Problem, dass auch uns vor Ort ganz konkret betrifft. Angesichts dieser hohen Zahl und der ohnehin defizitären Anzahl an Bildungseinrichtungen im Bezirk, ist die Eröffnung des Bildungshauses am Kienberg ein wichtiges Signal für unseren Weiterbildungssektor.“
Kooperation mit Musik- und Jugendkunstschule geplant
Neben einem breiten Angebot an Sprach- und Schreibkursen strebt die neue Zweigstelle auch eine enge Kooperation mit dem benachbarten Kompass-Haus an, einem Fortbildungsinstitut zur Förderung der individuellen und sozialen Entwicklung von Kindern, Jugendlichen und deren Familien.
Christian Linke, Bürgerdeputierter im Kulturausschuss, kommentiert: „In den Räumlichkeiten des Bildungshauses wird es in Zukunft möglich sein, frühkindliche und kulturelle Bildung zusammen zu denken. Dies ist zum einen aufgrund der Nähe zum Kompass-Haus möglich, zum anderen aber auch durch die Kooperation mit Institutionen wie dem Umweltzentrum Kienberg sowie der Musik- oder Jugendkunstschule, welche ebenfalls in Teilen die Räumlichkeiten des Bildungshauses nutzen werden. Trägt stark zur Persönlichkeitsbildung, aber auch für ein gemeinsames kulturelles Verständnis von Kinder- und Jugendlichen bei.“
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