Weltbienentag – Marzahn-Hellersdorf zu einem guten Zuhause für Bienen machen
Berlin, 18.05.2020 – Am 20. Mai ist der Weltbienentag. Eine Gelegenheit sich in Erinnerung zu rufen, wie wichtig Überleben und Fortbestand der Wildbienen für unsere Gesellschaft sind. Kreis und Fraktion der SPD Marzahn-Hellersdorf setzen sich seit Jahren dafür ein, dass Marzahn-Hellersdorf zu einem bienenfreundlichen Bezirk wird.
Wer im Sommer frisch geerntetes Obst genießt oder sich an bunten Blumenmeeren erfreut, hat dies vor allem auch den Wildbienen zu verdanken. Sie bestäuben Pflanzen und Bäume, so dass diese sich entwickeln und ausbreiten können. Damit werden Bienen zu einem unverzichtbaren Teil des Ökosystems, von dem auch die Lebensqualität der Menschen abhängt. Umso wichtiger ist es, dass dem allgemeinen Bienensterben in Deutschland und der Welt eine politische Antwort entgegengesetzt wird.
Berlin erlebt seit einigen Jahren einen wirklichen „Bienenboom“. Immer mehr Menschen entscheiden sich dazu, haupt- oder ehrenamtlich Bienen zu halten und zu pflegen und auch die Zahl der bekannten Bienenvölker in der Stadt nimmt weiter zu. Zuletzt hat es in ganz Berlin circa 1.170 Imkerinnen und Imker gegeben. Dem gegenüber stehen 8100 bekannte Bienenvölker, von denen die allermeisten in der Wildnis leben.
Kreis und Fraktion der SPD Marzahn-Hellersdorf, setzen sich seit Jahren dafür ein, dass sich im Bezirk mehr Bienenvölker ansiedeln. Dies kann dadurch geschehen, dass sich Menschen bewusst für die Haltung von Bienen entscheiden oder der Lebensraum für Wildbienen verbessert wird. Der Kausldorfer Wahlkreisabgeordnete und stellvertretende Kreisvorsitzende der SPD Marzahn-Hellersdorf, Sven Kohlmeier, hat im Jahr 2016 die Kita „Wunderwelt“ darin unterstützt, drei Bienenstöcke anzuschaffen. „Noch heute leben die Bienen auf dem Dach der Einrichtung. Die Bienen leisten einen wichtigen Beitrag zur Flora und Fauna der Umgebung und die Kinder lernen, wie wichtig Bienen für uns sind. Jährlich wird frischer Wunderwelthonig geerntet.“ so Sven Kohlmeier, MdA.
Jedes Jahr ziehen bis zu 1000 Wildbienenvölker in die Randbezirke Berlins. Um die Lebensbedingungen für sie zu verbessern und der Knappheit von Nahrung vorzubeugen, muss die bezirkliche Natur entsprechend entwickelt werden. „Unsere Fraktion hat bereits im Mai 2019 einen Beschluss der BVV erwirken können, in dem das Bezirksamt dazu aufgefordert wird, die bezirkliche Flora unter Berücksichtigung von Wildbienen zu fördern. Außerdem haben wir uns dafür ausgesprochen, dass das Projekt „1000 Grüne Dächer“ im Bezirk umgesetzt wird. Durch mehr Grünflächen, wird bei wachsender Bienenpopulation dem Problem der Nahrungsmittelknappheit unter den verschiedenen Bienenvölkern entgegengewirkt.“ so Christiane Uhlich, Mitglied der SPD-Fraktion im Umweltausschuss.
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