Alleingänge beenden! – Mehr Bürgerbeteiligung am Biesdorfer Baggersee!

Datum: 29. April 2021 | Kategorie: Aktuelles, Pressemitteilungen

Die Badesituation am Biesdorfer Baggersee ist seit vielen Jahren ein polarisierendes Thema im Bezirk. Nachdem es im vergangenen Jahr zu einem tragischen Badeunfall kam, wurde Anfang April auf Anordnung von Bezirksstadträtin Nadja Zivkovic Steine am Uferrand des Baggersees platziert, um das Baden am See in der kommenden Badesaison zu verhindern. Dieses Vorgehen geschah eigenständig und ohne Bürgerdialog! Die SPD-Fraktion kritisiert den Alleingang der CDU-Stadträtin und fordert das Bezirksamt auf, in einen konstruktiven Dialog mit den Anwohner/-innen am Baggersee zu treten.

Steine am Uferrand tragen zu keiner Lösung der Badesituation bei!

Anfang April wurden am Biesdorfer Baggersee Steine am Rand des Biesdorfer Baggersees platziert und die Grünflächen verkleinert. Laut CDU-Bezirksstadträtin Nadja Zivkovic kosteten die Maßnahmen knapp 90.000 Euro und sollen dabei helfen, das Baden im See deutlich unattraktiver zu machen. Liane Ollech, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD, kritisiert dieses Vorgehen: „Die Maßnahmen des Bezirksamts wurden ohne den nötigen Bürgerdialog mit den Anwohner/-innen gefällt. Dabei herrscht gerade beim Thema Baden ohnehin eine große Polarisierung vor Ort. Entscheidungen hinter den Rücken der Anwohner/-innen zu treffen, erhöht den Unmut nur noch mehr. Für uns als SPD-Fraktion ist klar, dass die Sicherheit der Badegäste an erster Stelle stehen muss. Allerdings bezweifle ich, dass die Steine am Seeufer die Probleme am Baggersee lösen. Möglicherweise wurde so nun sogar eine größere Gefahrenlage geschaffen als vorher. Als Fraktion haben wir bereits vergangenes Jahr mehrfach das Vorgehen des Bezirksamtes kritisiert, Bürgerinnendialoge vor Ort geführt und  mehrere Anträge in die BVV eingebracht, um eine nachhaltige Lösung am Biesdorfer Baggersee herbeizuführen. Aber selbst den überfraktionellen Willen in der BVV hat das Bezirksamt ignoriert.“

Marzahn-Hellersdorf verfügt über keine offizielle Badestelle!

Das Badeverbot am Biesdorfer Baggersee verringert die ohnehin sehr dünn besetzten Schwimmmöglichkeiten im Bezirk. Dmitri Geidel, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD, erklärt: „Mit ihrer Entscheidung verkennt die CDU-Bezirksstadträtin die Situation im Bezirk, dass Marzahn-Hellersdorf über keine offizielle Badestelle verfügt. Für einen Bezirk mit 270.000 Einwohner/-innen ist dies schlecht nicht hinnehmbar. In der vergangenen Badesaison konnte mit dem Einsatz des Deutschen Roten Kreuz die Sicherheit der Badenden gewährleisten werden. Dies ist sicherlich auch 2021 die bessere Option als mit repressiven Mitteln das Baden am Baggersee verhindern zu wollen. Für uns als SPD ist klar, dass wir mehr Bade- und Schwimmmöglichkeiten im Bezirk brauchen. Und dafür werden wir uns auch weiterhin in den letzten Monaten dieser Legislaturperiode einsetzen.“



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