Wichtige Fortschritte beim Inklusionskonzept für den Bezirk – Hauptausschuss der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf empfiehlt Zustimmung

In der letzten Sitzung des Hauptausschusses vor der Sommerpause wurde eine Reihe von Anträgen der SPD-Fraktion beraten. Dabei wurde unter anderem mit großer Mehrheit beschlossen, dass der Antrag der SPD-Fraktion zur Schaffung eines Inklusionskonzeptes für den Bezirk in der nächsten Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung beschlossen werden soll.

Jan Hofmann, inklusionspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, erklärt dazu: „Barrierefreiheit ist ein Thema, das uns alle angeht. Wir wollen Barrieren für Menschen mit Beeinträchtigungen immer weiter abbauen, damit auch sie vollumfänglich am gesellschaftlichen Leben partizipieren können. Dieses gilt insbesondere für das Handeln einer Verwaltung. Mit diesem bezirklichen Inklusionskonzept sollen Maßnahmen für die barrierefreie Durchführung von Beteiligungsverfahren des Bezirksamtes und die barrierefreie Kommunikation entwickelt werden. Durch die Verwendung von einfacher beziehungsweise leichter Sprache oder auch die Verwendung von Dokumenten in Brailleschrift kann man wichtige Schritte für eine barrierefreie Verwaltung unternehmen. Denn speziell die Erfahrungen von Menschen mit Beeinträchtigungen müssen bei grundlegenden Entscheidungen des Bezirks zwingend einfließen. Ich freue mich sehr, dass der Hauptausschuss dem Antrag nun zugestimmt hat. Ich bin sehr zuversichtlich, dass der Antrag auch bald in der Bezirksverordnetenversammlung beschlossen wird.“

Das Handeln der Verwaltung von Marzahn-Hellersdorf ist noch immer nicht komplett barrierefrei gestaltet. Insbesondere die Kommunikation von und mit der Verwaltung ist nicht für alle Menschen gleich zugänglich. Damit sich dieses in Marzahn-Hellersdorf schnellstens ändert, hat die SPD-Fraktion kurz vor der Wiederholungswahl einen entsprechenden Antrag eingereicht.