Alle sollten die Möglichkeit auf Homeoffice haben! Bezirksämter besser ausstatten!

Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass Heimarbeit nicht nur notwendig, sondern möglich ist. Der Gesundheitsschutz hat zurzeit oberste politische Priorität. Da das mobile Arbeiten in der bezirklichen Verwaltung seit Jahrzehnten nicht gefördert wird, hinkt der öffentliche Dienst Marzahn-Hellersdorf im Vergleich zu anderen Organisationen deutlich hinterher. Deshalb fordert die SPD-Fraktion die Bezirksverwaltung nun zu einem Paradigmenwechsel auf. 

Die am 27. Januar 2021 in Kraft getretene Corona-Arbeitsschutz-Verordnung sieht den deutschlandweiten Ausbau von Heimarbeit vor. Konkret heißt es: „Der Arbeitgeber hat alle geeigneten technischen und organisatorischen Maßnahmen zu treffen, um betriebs- bedingte Personenkontakte zu reduzieren. Die gleichzeitige Nutzung von Räumen durch mehrere Personen ist auf das betriebsnotwendige Minimum zu reduzieren.“ Auch die Verwaltung in den Kommunen sind von dieser Änderung betroffen.

Das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf ist in Sachen Homeoffice nach wie vor nicht gut aufgestellt. Die SPD-Fraktion fordert in einem BVV-Antrag das Bezirksamt nun auf, den Ausbau von Heimarbeitsplätzen voranzutreiben. Günther Krug, haushaltspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Marzahn-Hellersdorf, mahnt zur Eile: „Seit mehr als einem Jahr hält uns nun schon das Coronavirus im Griff und immer noch ist es vielen Mitarbeitenden in der Bezirksverwaltung nicht möglich, ihre Arbeit von zu Hause zu verrichten. Natürlich können Laptops oder Diensthandys nicht von heute auf morgen angeschafft werden. Wir befinden uns nicht erst seit gestern in dieser Ausnahmesituation, weshalb wir nicht noch weitere Zeit verlieren dürfen.“

Technische, räumliche und personelle Voraussetzungen müssen geschaffen werden

Dies dieser Paradigmenwechsel nur in Zusammenarbeit und breiter Unterstützung der Senatsverwaltungen möglich wird kann, ist der SPD-Fraktion klar. Auch deswegen hat sie gerade eine Kleine Anfrage zum Einsatz der durch die Senatsverwaltung zur Verfügung stellten Laptops für den Bezirk eingebracht. “Wir stehen hinter dem Bestreben von Arbeitsminister Heil (SPD), Heimarbeit überall einzuführen, wo es möglich ist. In einer aktuellen Großen Anfrage der SPD-Fraktion wird das Bezirksamt nach den Voraussetzungen und dem aktuellen Umsetzungsstand befragt“, sagt Marlitt Köhnke, Mitglied der SPD-Fraktion. „Ziel sollte es sein, als Bezirksamt das eigene Handeln zu reflektieren und die Möglichkeit der mobilen Arbeit schnellstmöglich zu erweitern“, so Köhnke abschließend.  



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