Kiezinfo Parkplatzsituation auf der Märkischen Allee

Datum: 10. Juni 2020 | Kategorie: Aktuelles, Ausschuss für Umwelt, Natur, Verkehr und Lokale Agenda, Bürgerbriefe

Liebe Nachbarinnen und Nachbarn,

die SPD-Fraktion Marzahn-Hellersdorf hat nicht übersehen, dass sich die Parkplatzsituation in ihrem Wohngebiet zunehmend verschärft. Wir möchten Sie daher über den aktuellen Stand unseres Einsatzes und weitere Ideen für Verbesserungen informieren.

Parkplätze sind auf der Märkischen Allee immer öfter Mangelware. Besonders betroffen ist der Streckenabschnitt zwischen Märkischer Spitze und Poelchaustraße. LKWs und Baufahrzeuge verschiedener Unternehmen nutzen die Parkplätze auf den Seitenstreifen und es wird insbesondere am Wochenende für Anwohnerinnen und Anwohner schwerer, einen Parkplatz zu finden.

Einsatz der SPD-Fraktion und Untätigkeit des Bezirksamtes

Die SPD-Fraktion setzt sich seit Jahren für eine Verbesserung der Parkplatzsituation ein. Für den Bereich Springpfuhl, hat ein Antrag an die BVV im November 2015, die Schaffung eines Park-and-Ride-Parkplatzes gefordert. Für den Bereich Poelchaustraße hat ein Antrag an die BVV im Mai 2019 das Bezirksamt dazu aufgefordert, sich für eine Öffnung des Parkplatzes auf dem anliegenden Netto-Supermarkt einzusetzen. In beiden Fällen hat das Bezirksamt bis heute nicht reagiert. Die halblegale Nutzung von anliegenden Gewerbeparkflächen kann außerdem keine Dauerlösung sein.

Lage verschlechtert sich

Besonders prekär ist die Situation auf der Höhe Märkische Spitze. Hier fehlen alternative Parkmöglichkeiten durch anliegendes Gewerbe und insbesondere am Wochenende, nimmt das Aufkommen von LKWs und Baufahrzeugen zu. Politisches Handeln ist hier dringend geboten.

Denkbar wäre, dass die Parkplätze für bestimmte Tage und Uhrzeiten, mit einem LKW-Parkverbot belegt werden. Eine weitere Möglichkeit wäre die Schaffung eines Anwohnerparkbereichs, so dass eine Mindestanzahl von Parkplätzen für Anwohnerinnen und Anwohner verfügbar ist. Die SPD-Fraktion wird sich dafür einsetzen, dass das Bezirksamt diese und andere Möglichkeiten prüft und für eine Entspannung der Lage sorgt.

Ihre Christiane Uhlich