Sanierung des Schlossteich Biesdorf zügig voranbringen! Archäologische Ausgrabungen in den Planungen berücksichtigen!

Seit längerer Zeit steht die Sanierung des Teichs im Biesdorfer Schlosspark an. Bereits 2019 sollte die Anlage repariert werden – geschehen ist seither wenig. Nun kündigte das Bezirksamt zumindest an, die Sanierungsarbeiten im Herbst oder Winter dieses Jahres starten zu wollen. Die SPD-Fraktion fordert das Bezirksamt auf, endlich ein klares und transparentes Planungskonzept vorzulegen und dabei die archäologischen Ausgrabungen unter dem Schlossteich bei den Sanierungsarbeiten mit zu berücksichtigen.

Verschlammung des Teichs macht eine Rundumsanierung erforderlich

Die Fontäne im Biesdorfer Schlossteich speit schon lange kein Wasser mehr. Grund ist eine zunehmende Verschlammung des Wassers durch hineingefallene Äste und Blätter. Um den Teich instand zusetzten, soll das Wasser nun komplett abgepumpt und der aus Teerpappe bestehende Untergrund mit Kunststoff ersetzt werden. Die gesamten Baukosten des Projektes belaufen sich voraussichtlich auf 350.000 Euro.

Christiane Uhlich, umweltpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, erklärt: „Der Schlosspark in Biesdorf ist eine der schönsten Anlagen dieser Art im Bezirk. Von daher sind die Sanierungsarbeiten zunächst einmal sehr begrüßenswert. Allerdings vermittelt das Bezirksamt nicht den Eindruck, dass der Schlosspark eine allzu hohe Priorität in der Behörde genießen würde. In der Antwort auf eine Kleine Anfrage der SPD-Fraktion ist kein durchdachtes Planungskonzept zu erkennen, die Bauzeiten werden nur sehr vage formuliert. Weiterhin hat das Bezirksamt nicht transparent dargestellt, mit welchen Ämtern und Institutionen die Sanierungsarbeiten bereits abgesprochen wurden bzw. noch werden müssen. Daher hat unsere Fraktion noch einmal genauer nachgefragt. Das Bezirksamt ist nun zu zügigem Handeln aufgerufen.“

Archäologische Ausgrabungen in den Planungen berücksichtigen!

Neben einem fehlenden Planungskonzept finden ebenfalls die ursprünglich geplanten archäologischen Ausgrabungen im Schlosspark keinerlei Erwähnung in den Plänen des Bezirksamtes.

Jan Lehmann, Bürgerdeputierter der SPD-Fraktion im Hauptausschuss, bedauert diesen Umstand: „Zwischen 1999 und 2014 fand in Biesdorf die größte historische Grabung Berlins statt. Ca. 10.000 Jahre Siedlungsgeschichte konnten dokumentiert werden. Die Exponate werden jetzt im Museum für Vor- und Frühgeschichte der staatlichen Museen verwahrt und einige davon auch schon in einer Sonderausstellung des neuen Museums 2020/21gezeigt. Diese Erkundungen sollten ursprünglich unter dem Schlossteich fortgesetzt werden. Da es sich hier um einen der höchsten Orte im Bezirk handelt, ist die Chance auf weitere spektakuläre Funde gegeben. Es wäre sehr bedauerlich, wenn das Bezirksamt die vorgesehenen Ausgrabungen nun doch nicht mehr durchführen will.“



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