Sichere Orte für obdach- und wohnungslose Menschen im Bezirk!

Die hohe Wohnungs- und Obdachlosigkeit in Berlin ist seit etlichen Jahren eines der zentralen Themen der stadtpolitischen Debatte. Mindestens 2000 Menschen leben in Berlin auf der Straße, obgleich von einer deutlich höheren Dunkelziffer auszugehen ist. Auch in Marzahn-Hellersdorf gibt es viele Menschen, die von Obdach- und Wohnungslosigkeit betroffen sind. Die Gründe hierfür sind vielschichtig, jedoch fehlt es häufig an einer kurzfristigen Hilfe. Daher fordert die SPD-Fraktion das Bezirksamt auf, sich dafür einzusetzen, sichere Orte für obdach- und wohnungslose Menschen zu schaffen. So kann eine niedrigschwellige Hilfe gewährleistet sowie Räume geschaffen werden, an denen sich obdach- und wohnungssuchende Menschen legal und ohne Konsequenzen aufhalten dürfen.

Sichere Orte sollen vor Angriffen und Belästigungen schützen!

In Marzahn-Hellersdorf existieren vier Unterkünfte, in denen sich bis Dezember 2020 knapp 500 obdach- und wohnungslose Menschen aufhielten. Die Zahl der auf der Straße lebenden Menschen ist erheblich höher. Häufig führen psychische Probleme oder schlechte Erfahrungen mit Gruppen dazu, dass obdachsuchenden Menschen den Aufenthalt in geschlossenen Räumen ablehnen. Damit auch diesen Menschen geholfen werden kann, fordert Dmitri Geidel, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD, dass sichere Orte im Bezirk geschaffen werden. „Wir brauchen Orte im Bezirk, die obdach- und wohnungslose Menschen vor Angriffen und Belästigungen schützen und Hygieneangebote wie Toiletten und Müllentsorgung bereithalten. Daher haben wir als Fraktion einen Antrag in die BVV eingebracht, die das Bezirksamt auffordert, sich genau mit dieser Thematik zu beschäftigen.“

Sozialpädagogisches Personal zur Reintegration in die staatlichen Hilfesysteme

Neben dem Schutz und den Hygieneangeboten sollen an diesen Orten auch der Kontakt zu sozialpädagogischem Personal ermöglicht werden. Wolfhart Ulbrich, stellvertretender Bürgerdeputierter der SPD im Sozialausschuss, erklärt: „Obdachlosigkeit lässt sich nur bekämpfen, wenn wir wieder mit den Menschen ins Gespräch kommen und ihnen Perspektiven zeigen. Viele dieser Menschen sind einsam und benötigen Beistand. Daher ist es wichtig, dass sozialpädagogisches Personal vor Ort ist. Deshalb wünschen wir uns das unser Antrag in Kooperation mit den Kolleg/-innen der Straßensozialarbeit und anderen Expert/-innen aus der Obdach- und Wohnungslosenhilfe erarbeitet wird. Nur so ist es möglich, für die Betroffenen eine nachhaltige Reintegration in die staatlichen Hilfesysteme zu gewährleisten. “



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