LGBTIQ*-Feindlichkeit als Aufgabe der letzten Wahlperiode weiterhin bekämpfen! Aktionsplan schnell verabschieden!

Marzahn-Hellersdorf ist ein vielfältiger Bezirk. Dennoch gibt es auch hier jährlich dutzende homo- und transfeindliche Übergriffe und Gewalttaten. Auch deswegen hat sich der Ausschuss für Gleichstellung der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf unter engagierter Beteiligung der SPD-Fraktion in den letzten Jahren intensiv mit der Entwicklung eines bezirklichen Aktionsplans gegen LGBTIQ*-Feindlichkeit beschäftigt. Als eines der letzten Anliegen der vergangenen Wahlperiode hat es der Aktionsplan leider nicht mehr in die finale Abstimmung der BVV geschafft. „Daher wird die SPD-Fraktion dem Thema in der nächsten Wahlperiode oberste Priorität einräumen“, so die noch gleichstellungspolitische Sprecherin Luise Lehmann, die sich bereits vor zwei Jahren erfolgreich für eine queerbeauftragte Person in Marzahn-Hellersdorf eingesetzt hat. 

Hohe Dunkelziffer bei Homo- und Transfeindlichen Gewalttaten

2020 gab es nach offiziellen Angaben des Bundesinnenministeriums insgesamt 782 homo- und transfeindliche Straftaten in Deutschland. Dabei ist davon auszugehen, dass die Dunkelziffer noch um ein Vielfaches höher ist, da viele der Betroffenen den Weg zur Polizei scheuen. Luise Lehmann erklärt: „Queere Personen haben es nach wie vor schwer, in unserem Bezirk sichtbar zu sein. Zwar konnten wir in der vergangenen Wahlperiode bereits die Schaffung der Stelle einer Queerbeauftragten erwirken, jedoch kann dieses nur ein erster Schritt für die Belange homo-, transsexueller, intersexueller und anderer queerer Menschen in unserem Bezirk sein. Wie es richtig funktionieren kann, sieht man in Bezirken wie Tempelhof- Schöneberg, in denen die queere Community öffentlich sehr präsent ist und es zahlreiche öffentliche Orte und Bars für die Community gibt. Dies sollte auch das Ziel von Marzahn-Hellersdorf sein. “

Gleichstellungsausschuss erarbeitet einen Aktionsplan gegen LGBTIQ*-Feindlichkeit

Um dieses Ziel zu erreichen, hat der Gleichstellungsausschuss der BVV Marzahn-Hellersdorf eine Arbeitsgruppe bestehend aus Mitgliedern des Gleichstellungsausschusses und Trägern mit queeren Kompetenzen wie Quarteera und Les-Le-Fam mit der Erarbeitung eines Arbeitsplans beauftragt. Dazu erklärt Luise Lehmann: „Seit über 10 Jahren beschäftigt sich die BVV bereits mit der Erarbeitung eines Aktionsplans gegen Homo- und Transfeindlichkeit. Leider konnten wir diesen nicht mehr zum Ende dieser Wahlperiode präsentieren. Es fehlten die finalen Abstimmungen mit dem Rechtsamt und der Verwaltung. Doch ich bin zuversichtlich, dass wir ihn gleich zu Beginn der kommenden Wahlperiode verabschieden können.“



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