Kleingewässer in Marzahn-Hellersdorf in schlechtem Zustand – SPD-Fraktion fordert mehr Engagement zum Schutz der Kleingewässer

In der Bezirksverordnetenversammlung vom 19. Oktober war eine Große Anfrage zum aktuellen Zustand und zur Zukunft der Marzahn-Hellersdorfer Kleingewässer die Priorität der SPD-Fraktion.

In seiner Antwort teilte das Bezirksamt mit, dass bisher keine adäquate Pflege der Gewässer geleistet werden konnte, da im Haushalt nicht ausreichend Mittel veranschlagt wurden. Für die SPD-Fraktion ist der Schutz der bezirklichen Kleingewässer von großer Bedeutung. Daher wird sich die SPD-Fraktion auch weiter dafür einsetzen, die Kleingewässer zu schützen. Bei den vergangenen Haushaltsberatungen konnten dabei bereits Mittel zur Pflege und zur Stärkung der Kleingewässer abgesichert werden. Im neuen Haushaltsentwurf 24/25 wurden 40000 Euro für die Gewässerpflege eingeplant.

Weiterhin elaborierte das Bezirksamt, dass künftig eine bessere Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen im Berliner Senat bei der Gewässerpflege geplant ist. Dazu plant das Bezirksamt, ein Gewässermonitoring zu etablieren. So sollen weitere Informationen zum Stand der Gewässer im Bezirk gesammelt werden und die Wirksamkeit der Gewässerpflege bewertet werde.

Maria Geidel, Vorsitzende des Ausschusses für Klima und Umweltschutz, erklärt dazu: „Der Zustand der Kleingewässer bei uns im Bezirk ist erschreckend. Im letzten Report des BUND kamen wir nicht gut weg: Mehr als 60 Prozent unserer Pfuhle und Teiche leiden unter akutem Wassermangel und stehen kurz vor der Austrocknung – 13 ehemalige Kleingewässer sind bereits trockengefallen. Das Straßen- und Grünflächenamt muss die im Bezirkshaushalt erhöhten Mittel unverzüglich und umfassend nutzen, um die Pflege unserer Kleingewässer deutlich zu intensivieren. Darüber hinaus ist bei der Entnahme von Trinkwasser mehr darauf zu achten, wie sich dies auf den Wasserspiegel der umliegenden Gewässer auswirkt. “

Günther Krug, Vorsitzender und umweltpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, ergänzt: „Durch die anhaltende Trockenheit leiden alle Gewässer bei uns im Bezirk. Am stärksten trifft es dabei die Kleingewässer. Die Pfuhle und Teiche in unserem Bezirk bieten nicht nur für die Bürgerinnen und Bürgern ein Raum der Erholung und Erfrischung in der engen Stadt, sie bieten auch der Tier- und Pflanzenwelt einen geschützten Platz. Besonders unter dem schlechten Zustand unserer Kleingewässer leiden aber die Amphibien. Damit die hiesige Amphibienpopulation besonders geschützt werden kann, soll bei der Sanierung besonders auf die Kleingewässer mit Amphibienbestand geachtet werden. Neben den Aktionen, die das Bezirksamt zum Schutz unserer Kleingewässer übernehmen kann, müssen auch wir unseren Wasserverbrauch überdenken. Besonders zur Sommerzeit sollten wir sorgsamer mit dem Grundwasser umgehen. Denn eines ist klar: Der Erhalt und die Rettung unserer Kleingewässer sind Aufgaben, die wir nur gemeinsam meistern können.“



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