„Zum Baden geht es hier entlang.“ – SPD-Fraktion fordert Wegweiser zu Bade- und Schwimmorten für Marzahn-Hellersdorfer/-innen
Berlin, 12.11.2020 – Bis zum Bau des Frei- bzw. Kombibades am Jelena-Santic-Park und der Klärung der Verhältnisse an anderen potenziellen Badeorten des Bezirks, benötigen Marzahn-Hellersdorfer/-innen Zugang zu Informationen über schnell erreichbare Bade- und Schwimmorte innerhalb und außerhalb des Bezirks. Die SPD-Fraktion fordert mit einem Antrag an die BVV, das Bezirksamt daher zur Erstellung eines Wegweisers zu entsprechenden Standorten auf.
Viel Nachfrage, wenig Angebot
Derzeit leben im Bezirk Marzahn-Hellersdorf circa 270.000 Einwohner/-innen. Unter ihnen befinden sich vor allem junge Familien und ältere Menschen. Für sie ist Baden und Schwimmen nicht nur Freizeitspaß, sondern auch Teil des Unterrichts, der sportlichen Ertüchtigung und im Sommer die nötige Abkühlung bei heißen Temperaturen. Entsprechend hoch ist die Nachfrage, nach Bade- und Schwimmorten.
Die Nachfrage kann von den im Bezirk ansässigen Schwimmhallen wie der Schwimmhalle Kaulsdorf, Schwimmhalle Springpfuhl oder Schwimmhalle im Freizeitforum Marzahn nicht gedeckt werden. Im Sommer weichen die Menschen aus nachvollziehbaren Gründen auf Orte wie den Biesdorfer Baggersee oder die Kaulsdorfer Seen aus. Im Winter müssen bade- und schwimmbegeisterte Menschen auch auf Schwimmhallen außerhalb des Bezirks ausweichen.
Weitere Angebote im Bezirk lassen auf sich warten
Die SPD-Fraktion hat zuletzt die Entscheidung der Bezirksverordnetenversammlung für den Jelena-Santic-Park herbeigeführt. An der Entwicklung des Biesdorfer Baggersees und der Kaulsdorfer Seen bleibt die Fraktion dran. Bis zur Umsetzung konkreter Maßnahmen, wird es allerdings noch einige Zeit dauern.
„Für den Jelena-Santic-Park sprach vor allem auch die Nutzung eines dortigen Frei- bzw. Kombibades durch umliegende Schulen für den Schwimmunterricht.“, so Axel Hoppe, sportpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. „Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. definiert Schwimmen nicht umsonst als Menschenrecht. Gerade weil wir wissen, dass viele Menschen unseres Bezirks auf Badeorte ohne Aufsicht von Rettungsschwimmern ausweichen, ist es unsere Pflicht sie darüber zu informieren, wo sie das Schwimmen erlernen können, um Badeunfälle zu vermeiden.“, so Hoppe weiter.
SPD-Fraktion will Entspannung der Lage beim Thema Baden & Schwimmen
Durch das steigende Bevölkerungswachstum im Bezirk, wird das Thema Bade- und Schwimmorte zunehmend an Bedeutung gewinnen. Entsprechend zuspitzen wird sich das Konflikt- und Unfallpotenzial durch die Nutzung der Seen des Bezirks und den mangelnden Platz in Schwimmhallen.
„Für unsere Fraktion war immer klar, die Menschen sollen sauber, sicher und legal baden und schwimmen können. Wenn das der Anspruch ist, dann müssen sie auch über gut erreichbare Orte informiert werden, die diesen Anforderungen genügen.“, so Jennifer Hübner, Vorsitzende der SPD-Fraktion. „Der Wegweiser soll daher nicht nur Orte innerhalb, sondern auch außerhalb des Bezirks, wie etwa das Freibad Neuenhagen, die Badestelle Kleiner Müggelsee und das Strandbad Müggelsee sowie das Freibad Orankesee und andere beinhalten. Hinzugefügt werden müssen auch die Angebote wie etwa Freizeitspaß, Aqua-Sport, Wettkampfschwimmen, Schwimmunterricht, usw. sowie die preislichen Kosten, Barrierefreiheit- bzw. Armut und die Erreichbarkeit mit Fahrrad, ÖPNV und Auto von zentralen Orten unseres Bezirks.“, so Hübner weiter.
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